7. BA Kutschenmuseum, Ausstellungsbereiche – TBM 01: Werkstatthof/Sturmgarten/Lindengarten
Typ
Planung
Ausführung
Objektplanung
2018 – 2021
2021 – 2023
Bauherr
Bausumme
Ort
SIB Niederlassung Chemnitz
330.000,00 € (Brutto)
Augustusburg
Schloss Augustusburg besitzt seit seiner Erbauung und gemäß seiner Bestimmung als repräsentativer Bau eine weitreichende Ausstrahlung. Als „Krone des Erzgebirges“ thront der imposante Renaissance-Prachtbau in markanter Höhenlage und zieht den Blick aus weitreichender Entfernung auf sich. Nicht nur die Lage auf dem Schellenberg selbst, sondern auch die regelmäßige Anordnung des Baukörpers verleiht dem Schloss und seinen Anlagen die Bedeutung eines historischen Baudenkmals der Renaissance, welches in Sachsen und Deutschland seinesgleichen sucht.
Im Rahmen der 1. Teilbaumaßnahme des Gesamtbauvorhabens „7. BA Kutschenmuseum, Ausstellungsbereiche“ ist an der Nordwestseite des Schlosses ein Werkstattgebäude und ein Carport errichtet worden. Durch unser Büro wurden die jeweiligen Außenanlagen und Anschlussflächen für die Erschließung des Carports sowie im Hof des Werkstattgebäudes bzw. des Torhauses (wieder-) hergestellt. Der Gartenbereich Sturmgarten und weitere Flächen, die als Baustelleneinrichtungsfläche (auch für hochbauliche Maßnahmen) dienten, wurden im Anschluss wiederhergestellt.
Neben tiefbaulichen Maßnahmen zur Entwässerung wurden Erd-, Landschafts- und Wegebaumaßnamen zur Herstellung befestigter Flächen und Grünflächen durchgeführt sowie Ausstattungselementen, wie Bänke und Abfallbehälter errichtet.
Der Domplatz in Meißen ist der zentrale Platz auf dem Meißner Burgberg. Im Ergebnis eines Architektenwettbewerbes im Jahr 2007 wurde der Domplatz neugestaltet und mit überwiegend rötlich getöntem Natursteinpflaster befestigt. Das Pflaster wurde einheitlich bis an die Gebäudekanten heran verlegt.
Die Unebenheit des für Meißen charakteristischen Wildpflasters mit breiter Fugenausbildung schränkt die Mobilität einzelner Personengruppen auf dem Domplatz ein. Im Vorfeld der damaligen Neugestaltung wurden hinsichtlich der barrierearmen Nutzung verschiedene Versuche zur Glättung der Pflasteroberflächen durchgeführt. Im Ergebnis der Abwägung aller denkmalrechtlichen, archäologischen, gestalterischen und funktionalen Rahmenbedingungen wurde die realisierte Variante entwickelt. Erst im Laufe der Nutzung zeigten sich die Nachteile in Bezug auf Einschränkungen bei der Mobilität für Einzelne. Wiederholte Beschwerden Betroffener sowie Anfragen der Seniorenvertretung Meißen bewirkten, dass diese Ende 2016 neu diskutiert und eine planerische Untersuchung von Möglichkeiten einer Verbesserung beauftragt wurde.
Das Ergebnis dieser Untersuchung wurde im Rahmen eines Entwurfes vom Landschaftsarchitektur-Büro Grohmann dargestellt, in dem die Kombination mehrerer Lösungsansätze geplant wurde. Entlang der Gebäudekanten wurde der Gehweg aus Sandsteinplatten (schon um dem Dom herum vorhanden) weitergeführt, um eine glattere und leicht beroll- und begehbare Oberfläche zu schaffen. Am Bereich des Aufzuges, wo sich die einzige Zufahrt zum Platz befindet, wird die Oberkante der Straße angepasst, um die steilen Gefälle (in manchen Bereichen mehr als 9%) so weit wie möglich abzuflachen, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Der dritte Lösungsansatz besteht darin, die Oberfläche der vorhandenen Pflastersteine nachzuarbeiten, sodass leicht begehbare Spuren am Platzbereich erstellt werden, und weder die denkmalgeschützten Natursteine ausgebaut werden müssen noch der archäologisch sensible Untergrund angefasst werden muss.
Die Gesamtplanung für den Domplatz wurde in 3 Bauabschnitte geteilt. Der erste Bauabschnitt umfasst die wichtigste Verbindung am Domplatz: vom Aufzug zum Museumseingang. Der Abschnitt wurde in Oktober 2021 ausgeschrieben und die Bauarbeiten wurden im März 2022 angefangen und im August 2022 fertiggestellt.
In dieser ersten Phase wurde der Platz am Aufzug und der Gehweg entlang des Kornhauses – beide aus Sandsteinplatten hergestellt. Das Pflaster an der Verbindung zwischen Kornhauskante und Museumseingang wurde in Loco geschliffen.
Mit der Gestaltung des Platzes am Aufzug wurde das Gefälle um 2% verbessert (von 9% auf 7%). Um zu vermeiden, dass der Platz befahren wird, wurde ein Höhenunterschied zwischen Platten- und Pflasterfläche von 7 cm realisiert, worauf mit Markierungsstreifen am Sandstein hingewiesen wird. Eine 4-stufige Treppe zur Tür hinter dem Kornhaus hat die Gefälleverbesserung ermöglicht. Die Barrierefreiheit wurde dadurch nicht behindert, da die Tür zum Panoramaweg unterhalb des Domplatzes durch eine lange Treppenanlage führt. Die neuhergestellte Treppe wurde ebenso mit Markierungsstreifen ausgestattet. Der Gehweg entlang des Kornhauses ist niveaugleich mit der Pflasterfläche, um keine Stolpergefahr für Fußgänger zu bilden. Bänke, Abfallbehälter und andere Ausstattungselemente wurden wieder eingebaut.
Landeshauptstadt Dresden Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft
200.000,00 €
Dresden
Die Sanierung des historischen Brunnens „Flugwille des Menschen“, an der Striesener Straße / Güntzstraße in Dresden, wurde vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft beauftragt und hat die Neugestaltung der Wasserfläche, die Sanierung des Skulpturs und den Neubau der Wassertechnik umgefasst.
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