2022 Förderung von Insekten – Konzept

Maßnahmenkonzept zur Förderung von einheimischen, wildlebenden Insekten

TypZeitraum
KonzeptAugust 2021 bis Dezember 2022
AuftraggeberProjektpartner
Sächsischer Landesamt für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie (LfULG)
Prof. Hellriegel Institut e.V.

F+E-Projekt zur Förderung der Insektenvielfalt auf landeseigenen und schulischen Liegenschaften des Freistaates Sachsen

Der Freistaat Sachsen hat einen Handlungsschwerpunkt dem Schutz und der Förderung der Insektenfauna gewidmet. Das „Handlungskonzept Insektenvielfalt im Freistaat Sachsen“ (Entwurf 2019) fokussiert auf die Stärkung der Insektenlebensräume im Siedlungsbereich. In diesem Zusammenhang hat sich der Freistaat Sachsen unter anderem das Ziel gesetzt, den Anteil an insektengerecht bewirtschafteten, landeseigenen Grünflächen deutlich zu erhöhen. Das vorliegende Projekt dient der systematischen Umsetzung dieses Ziels.

Untersuchungsgegenstand bilden die Außenanlagen von etwa 100 landeseigenen und schulischen Liegenschaften, welche anhand bestehender Freiraumkategorien im Hinblick auf ihre Insektenfreundlichkeit erfasst und deren Merkmale und Ausprägungen bewertet werden. Eigens dafür erarbeitete Datenblätter wurden zur Erfassung und Bewertung verwendet.

Ausgehend von diesen Erfassungsergebnissen wurden Maßnahmenvorschläge entwickelt, die eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Insekten auf den jeweiligen Liegenschaften bewirken können.

In Form eines Werkzeugkastens sind die Maßnahmen in Gänze für die jeweiligen Freiraumkategorien zusammengestellt.

Für 10 ausgewählte Liegenschaften wurden Objektpläne angefertigt. Ergänzend erfolgte die Erarbeitung von Detailplänen, Orientierungslisten zur Pflanzenverwendung für Ansaaten und Pflanzungen, Musterleistungstexten für die Pflege und ein Musterpflegeplan. Abschließend wird zum Thema eine Veröffentlichung in der LfULG-Schriftenreihe erstellt.  

2019 Dresden Straßenbäume

TypZeitraumAuftraggeber
Konzept2007 – 2009 | 2017 – 2019Landeshauptstadt Dresden
Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft


In Auftrag des Amts für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Stadt Dresden wurde das Straßenbaumkonzept der Stadt Dresden fortgeschrieben. Schwerpunkt bei der Fortschreibung Konzeptes war das Nebenstraßennetz. Ausgehend von den abgestimmten, notwendigen Mindestgehwegbreiten für die Einordnung von Baumpflanzungen wurde in der Fortschreibung des Straßenbaumkonzeptes für jede Nebenstraße in Dresden gemäß der erarbeiteten Methodik herausgefiltert, wie und ob zukünftig die Ausstattung mit Straßenbäumen erfolgen kann. Ebenso wie für die Hauptstraßen leiten sich für die Nebenstraßen die Handlungsfelder Erhalt, Ergänzung und Neubegrünung ab. Im Rahmen der Fortschreibung wurden die Datenblätter zu den Hauptstraßen und die Straßenbaumliste aktualisiert. Für die Nebenstraßen wurden konzeptartige Pflanzvorschläge gemacht.

2018 Gorbitz Fußverkehrstudie

TypZeitraumAuftraggeber
KonzeptOkt 2017 bis April 2018Landeshauptstadt Dresden
Stadtplanungsamt

Das Ziel der Studie zur Verkehrssituation in Gorbitz war es, das vorhandene und erforderliche Fußwegenetz zu ermitteln und darzustellen. Sowohl öffentliche als auch wichtige private Wegeverbindungen wurden einbezogen. Die derzeitigen Standorte von Bänken und Fahrradständern wurden ermittelt und dargestellt. Der gesamte Stadtteil Gorbitz wurde detailliert und gleichzeitig hinsichtlich notwendiger Verflechtungen mit angrenzenden Gebieten betrachtet.

In einer umfangreichen Analyse wurden der Zustand sowie der Sanierungsbedarf untersucht. Wichtig für das Konzept waren ebenfalls Betrachtungen zum Nutzungsverhalten im Gebiet, etwaige Hindernisse auf den Gehwegen und die Prüfung einer durchgängigen Barrierefreiheit. Trampelpfade wurden aufgezeigt, um das Wegenetz zu optimieren, die Wege für Fußgänger womöglich zu verkürzen und die Attraktivität zu erhöhen. Weiterhin wurde recherchiert, welche Bewegungsräume die Senioren benutzen und ob es vorhandene Angsträume im Gebiet gibt.

Auf Grundlage der Analyse und der Bestandsbewertung konnten Defizitgebiete für Bankstandorte und Fahrradständer abgeleitet werden. Die Ausweisung neuer Bankstandorte und Fahrradständerstandorte erfolgte aufbauend auf diesen Ergebnissen.

Abschließend wurden Gestaltungsvorschläge zur Erhöhung der Attraktivität des aktuellen Fußwegenetzes sowie des Gorbitzer Wanderwegnetzes gemacht, und eine Kostenschätzung, getrennt nach Priorität der Maßnahme (hoch, mittel oder gering), aufgestellt.